Heute kann ich dir - falls du (oder deine Band) selbst Musik produzierst und veröffentlichst auf den Musik-Streaming-Plattformen - eine echte Win:Win Beteiligung vorstellen! Aber alles der Reihe nach:
Als Musiker der Generation, die noch einen Großteil ihres Einkommens über CD-Verkäufe erzielen konnte, war ich extrem skeptisch was die neuen Musik-Streaming-Plattformen von Spotify über Deezer bis Apple Music anbelangt. Die Einnahmen für Musiker durchs Streaming sind wirklich marginal und sollten in meinen Augen deutlich fairer vergütet werden. Was ich aber anfangs ziemlich übersehen habe, sind die vielfältigen Möglichkeiten über Streamingdienste die eigene Musik überhaupt erst bekannt zu machen!
In den letzten Jahren konnte ich für Songs unterschiedlichster Musik-Projekte teilweise mehrere hundertausend Streams pro Song erzielen. Es gelang mir Hörer in über 100 Ländern zu erreichen und 2 Songs überschritten gar die eine Million Streams Marke. Möglich wurde dies neben traditioneller "Promo" (Pressearbeit, Radiobemusterung usw.) vor allem über Playlist-Promotion, also dem Kontaktieren von Playlist-Kuratoren, um sie auf die jeweiligen Songs aufmerksam zu machen. Denn Kuratoren größerer Playlists fungieren heute quasi schon wie kleine Radiostationen. Und abhängig davon wie dein Song bei den Hörern so einer Playlist (auf der dein Song tatsächlich platziert wurde) ankommt, reagiert ggf. noch der Algorithmus als "Verstärker" oder auch nicht (falls er dort nicht so gut ankommt...). Im ersteren Fall landest du zusätzlich zu deinen eigenen Bemühungen noch auf algorithmischen Playlists, sodass dein Song vor noch mehr Publikum gehört wird.
Hier kannst du in mein Soloprojekt unter meinem Künstlernamen "Jo Oliver" reinhören. Meine Debüt-Single "Shine On (You)" von 2017, erreichte allein bei Spotify über 800.000 Streams. Und auch heute noch wird der Song gestreamt ohne weitere Promotion.
Heute (Januar 2025) habe ich seit einem knappen Jahr praktisch sämtliche Promotion-Aktivitäten für meine Songs eingestellt. Die Stream- & Hörer-Zahlen sind entsprechend stark gesunken. Hauptgrund ist, dass ich als selbstvermarktender Musiker hinsichtlich des Verkaufs meiner physischen Produkte (Bücher, CDs, TAB-Blöcke etc.) derzeit vor der immensen Herausforderung stehe, solche Produkte künftig vor allem auch als digitale Produkte (z.B. in Form von Online-Kursen oder eBooks etc.) zur Verfügung zu stellen, um weiter am Markt bestehen zu können. (Denn der Verkauf physischer Produkte im Musikmarkt bricht vor allem seit den Lockdowns - die das Nutzerverhalten deulich verändert haben - stark ein!) Eine extrem große Herausforderung für mich als musikalischer Selbstvermarkter, die mich derzeit ziemlich auslastet und voll in Anspruch nimmt. :-)
Sobald ich die Umstrukturierung weitgehend abgeschlossen habe, werde ich auch die Musik-Promotion wieder aufnehmen. Aber das setzt eben voraus, dass man auch neu ausproduzierte Songs hat. An dieser Stelle daher schon mal der Tipp: Kuratoren (egal ob Radio Redakteure oder Playlist Kuratoren) lieben BRANDNEUE Songs!
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Seit Jahrzehnten bestreite ich meinen Lebensunterhalt von der Musik, habe in diversen Bands gespielt, als Studiomusiker und Musik-Redakteur gearbeitet, Musik für Filme und Werbe-Jingles geschrieben, unzählige Auftragsarbeiten als Songwriter, Musik-Arrangeur und/oder Musikproduzent abgewickelt, Lehrbücher veröffentlicht und auch nicht wenige Songs ins Radio gebracht. Als ich 2017 jedoch mein "Jo Oliver" Soloprojekt startete, musste ich erkennen, dass viele der alten Promo-Strategien nicht mehr so gut funktionieren, dass junge Leute Musik meist nur noch streamen und dass auf gut deutsch kein Weg mehr daran vorbeiführt sich als Musiker mit den neuen Vertriebsformen zu beschäftigen.
Als gestandener Musiker kam es mir vor als müsste ich mich durch einen Dschungel kämpfen und vieles neu lernen. Und so war es auch! Um Playlist Promotion zu verstehen, muss man erstmal die Nutzer solcher Playlists verstehen und dazu selbst so eine App laden. Da keine App so stark verbreitet ist wie Spotify und diese auch das mit Abstand größte Netzwerk an Promo-Optionen bietet, habe ich mich zunächst etwas widerwillig mit Spotify auseinandergesetzt und tage- bzw. wochenlang im Internet recherchiert etc.
Ein wenig fühlte es sich für mich damals an als würde ich als "alter Hase" im Musikbiz gerade das Laufen neu lernen. Das Wichtigste für dich (damit du nicht annähernd so viel Zeit investieren muss wie ich damals): Es gibt hier gerade für Neueinsteiger immense Gefahren auf Fake Playlisten und Betrüger hereinzufallen! Es ist eine ganze Szene entstanden, die zu großen Teilen aus schwarzen Schafen besteht, die die Unkenntnis von Playlist-Promo-Einsteigern ausnutzen, mit gefakten Profilen arbeiten, Follower kaufen usw.
Wie du als Musiker Spotify für dich nutzen kannst, erfährst du in meinem eBook Mehr über Spotify eBook für Musiker erfahren!
Die Vermittlung auf eine Playlist mit gekauften Followern ist aber nichts wert! Und auch Playlists mit "echten" Followern müssen nicht automatisch "aktive" Follower haben. D.h. für dich ist es nicht nur wichtig bei der richtigen Zielgruppe zu landen (es nützt dir nichts als Heavy Metal Band auf einer EDM Playlist zu landen...), sondern eben auch, dass diese Zielgruppe möglichst aktiv ist. Nur so bekommst du echte Publikums-Reaktionen!
Eines der Portale zur Promo-Vermittlung das seriös ist und auch als offizieller Partner von der GEMA empfohlen wird ist Groover. Da ich in der Vergangeheit für verschiedene Musikprojekte bereits einige Groover Kampagnen abgeschlossen hatte, hat mir Groover kürzlich einen Deal vorgeschlagen, der es in sich hat: Ein individueller referral Link der sowohl für dich bzw. deine Band als auch für mich eine echte Win.Win Situation bedeutet. Denn während du über diesen Link hier einen 10%igen Rabatt bekommst (und da lohnt es sich ordentlich Punkte - sogenannte "Grooviz" zu kaufen, damit sich der Rabatt auch lohnt), gibt Groover mir ein paar Punkte aus für jeden Neukunden. Mit anderen Worten: Du sparst und wenn du sparst, spare auch ich bereits für künftige Projekte & Promo.
Hol' dir deinen Rabatt!
Mit Groover kannst du über 2000 Kuratoren erreichen. Die GEMA selbst schreibt dazu Folgendes:
"Groover wurde 2018 gegründet, um Künstlerinnen Gehör zu verschaffen, indem man sie mit einflussreichen und beliebten Kuratoren und Musikprofis zusammenbringt. Seitdem wurden mehr als 2 Millionen Rückmeldungen von mehr als 2.000 aktiven Musikkuratorinnen an über 150.000 Künstler gegeben. Mehr als 500.000 geteilte Inhalte (Rezensionen, Aufnahme in Playlists usw.) und mehr als 1.000 Verträge mit Plattenlabels sind dank Groover zustande gekommen."
Damit du nicht unnötig deinen Promo-Budget verschleuderst, gibt es ein paar wichtige Punkte zu beachten. Daher lege ich dir ans Herz auch die nächsten Absätze - mit Verweisen auf meine Erfahrungswerte - aufmerksam zu lesen!
Komm in meinen Bluesgitarrekurs, wenn auch du lernen möchtest so zu improvisieren und einiges mehr:
Wie funktioniert Groover?
Um die dort gelisteten Kuratoren kontaktieren zu können, muss man Bezahlpunkte, sogenannte "Grooviz" kaufen. Auf den Kauf dieser Grooviz bezieht sich auch mein Rabatt-Link. Als Kuratoren stehen dir über 1200 Playlist Kuratoren zur Verfügung neben über 600 Media Outlets (Blogs, Magazine) und über 200 Radiostationen (meist Internet Radios) etc. Auch Journalisten, Social Media Influencer mit gewisser Reichweite und bestimmte Kanäle (z.B. Youtube Channels) kannst du über Groover ereichen.
Um einen dieser Kontakte über die Plattform anschreiben zu können, ist es erforderlich "Grooviz" einzulösen. Diese sind auf deiner Wallet hinterlegt. Immer wenn du jemanden kontaktiert hast aktualisiert sich die Wallet, sodass du den Überblick über deine Grooviz behältst. Das Kontaktieren eines Kurators kostet in der Regel 2, 4 oder auch mal 6 Grooviz, die in etwa je einem Euro entsprechen. Dafür muss der Kurator aber auch hereinhören - was bei der Fülle an Zuschriften ohne solche Pitching-Plattformen meist nicht geschieht - und dir sein Feedback geben. Dadurch konnte ich in der Vergangenheit bereits etliche Playlist Platzierungen erzielen.
Worauf ist besonders zu achten?
Bevor du deinen Pitch startest, solltest du erstmal das richtige Genre bzw. passende Genres auswählen. Weitere Filter sind etwa "Aktivität", Erfahrungswerte von anderen Teilnehmern etc. Du kannst auch voreinstellen, dass dir nur Kuratoren angezeigt werden deren Playlists von Groover überprüft und für hilfreich eingestuft wurden. Ferner kannst du Zielgruppen in einem bestimmten Land ansprechen oder dir auch nur Kontakte anzeigen lassen, mit denen du bereits positive Erfahrungen sammeln konntest. Ganz wichtig sind auch folgende Filter mit denen du dir Kuratoren anzeigen lassen kannst, die eine hohe "Share-Rate" haben, also relativ viele der ihnen angebotenen Songs teilen bzw. auf deren Playlist platzieren (high opportunity rate) oder auch Kuratoren, die qualitativ hochwertiges Feedback (high quality feedback) geben.
Verbrate dein Geld bzw. deine Grooviz nicht unsinnig!
Und ich kann dir - im Sinne deines Erfolges - nur dringend raten diese Filter sorgsam zu nutzen und dir die Playlists bzw. Kuratoren Profile genauestens anzusehen, damit dein Pitch auch ein Erfolg wird. Denn besonders pingelige Kuratoren bieten nur geringe Chancen, eine Playlist, die nicht wirklich zu deinem Song passt, hilft dir nicht wirklich weiter und du würdest Geld ausgeben ohne große Chancen dort auch genommen bzw. platziert zu werden. Das gilt es dringend zu beachten, denn man kann für derlei Aktionen schnell viel Geld sinnlos verpulvern!
Da die genaue Analyse der Profile und Playlisten viel Zeit in Anspruch nimmt, habe ich gerade zu Anfang bei meinen Groover Aktivitäten zu wenig sorgfältig ausgewählt und hatte - gemessen an den Ausgaben - zu schlechte Resultate. Diese hängen natürlich auch immer vom persönlichen Geschmack der Kuratoren ab, sowie von der Qualität deines Songs und dem Produktions-Level. Und ähnlich wie bei großen Radiostationen - die schon immer Produktionen mit ungenügenden technischen Standards abgelehnt haben - werden selbst "kleine" Playlist-Kuratoren immer anspruchsvoller. Es gibt aber - anders als bei den terrestrischen Radiosendern mit großer Reichweite - immer auch Chancen für gute Songs, die nicht im Top Produktions-Standard glänzen. Trau dich, aber wähle sorgfältig aus!
Werde unabhängig bei Noten & TABs! Und genieße das Gefühl ohne fremde Hilfe Rhythmen lesen zu können.
Denn was nützen die tollsten Noten oder coolsten TABs, wenn du die Rhythmik nicht lesen kannst?
Fazit: Promotion-Plattformen wie Groover bieten eine tolle Möglichkeit, um effektiv Kuratoren, Journalisten/Blogger, Radioleute, Social Influencer und mehr ansprechen zu können. Du sparst dir nicht nur die extrem zeitraubende Kontaktsuche, sondern sorgst durch diese kleine Unterstützung in Form von Grooviz letztlich dafür, dass du auch eine Rückmeldung bekommst. (Denn nichts ist frustrierender als 100 Kuratoren anzuschreiben und kein Feedback zu bekommen und wenn dann nur von Leuten, die Geld für eine direkte Platzierung verlangen, wozu ich dir nur aus div. Gründen dringend abraten kann.)
Mit Groover habe ich selbst gute Erfahrungen gemacht, auch wenn meine Anfangs-Kampagnen (weil zu schnell gestartet und zu wenig analysiert) nicht so erfolgreich waren. Das bedeutet, dass du für eine positive Erfahrung dir wirklich etwas Zeit nehmen solltest, wenn du diese Plattform und den Vorteilsrabatt hier nutzen möchtest. Mit der Zeit lernst du einzelne Kuratoren und deren "Geschmack" besser kennen, kannst diese abspeichern in deinem Profil und ihnen deinen nächsten Song anbieten.
In diesem Sinne wünsche ich dir viel Erfolg beim Pitchen! Wenn du noch Probleme hast deinen Song auf ein hohes Produktions-Level zu bringen, kannst du auch meine Dienstleistungen zum Mixen und Mastern in Anspruch nehmen, sofern ich Kapazitäten frei habe.